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Do, 29.08.2019 | BC12i (Golden Pudel Club Obergeschoss) | My only friend the end

Ein ABC der Apokalypse anlässlich der Wiedergeburt der Untüchtigen. Szenische Lesung und kleine Feierstunde mit Gala Winter, Ruth Marie Kröger, Roger Behrens, dem Granulitpavillon und den Untüchtigen

Noch vor nicht allzu langer Zeit formulierten liberale Demokratien selbstbewusst einen Ewigkeitsanspruch. Der kalte Krieg war zu Ende. Stabilität, sozialer Frieden und Prosperität sollten zum Dauerzustand werden. Nach Brexit, Trump und massiven Wahlerfolgen rechtsradikaler Parteien ist von diesen ideologischen Versprechungen wenig übrig geblieben. 

Die Idioten aller Länder haben Oberwasser und sind auf Zerstörungsmission. Hass und Hetze greifen um sich. Jede Basis für ein Miteinander löst sich auf. Zivilisatorische Standards scheinen nicht mehr selbstverständlich zu sein und brechen weg. Das Soziale wird zunehmend von Feindseligkeit kontaminiert. 

Den Rechten und Rechtsradikalen gelingt die Absurdität, sich einerseits als Verteidiger der Demokratie aufzuschwingen und andererseits das gesellschaftliche Klima mit Rassismus, Verschwörungstheorien und stumpfem Autoritarismus zu vergiften. 

Steht der neue Faschismus schon vor der Tür oder entledigt sich die bürgerliche Demokratie aktuell nur ihres Restliberalismus? Wird die Menschheit in ein paar Jahren von KI-Killer-Computern dahingerafft oder ist die Klimakatastrophe schneller? 

Während wir noch unsere Ratlosigkeit aufkochen, legen andere bereits Wasser- und Lebensmittelvorräte für den Ernstfall an. Sie planen und üben mit Hingabe die Selbstversorgung und-verteidigung für die letzte Schlacht der Gattung Mensch. Darunter: Soldaten, Polizisten und Neonazis, die Löschkalk, Leichensäcke und Munition horten. 

Aller naiven Resthoffnungen zum Trotz, die Entscheidung zwischen Sozialismus oder Barbarei scheint unumkehrbar gefallen zu sein. Doch das wurde schon oft behauptet. Die Vorstellung vom Ende ist ein treuer Begleiter durch die Menschheitsgeschichte. Prognostiziert und besungen, gefürchtet und herbeigesehnt. 

In den kommenden Monaten wird sich unser Veranstaltungsprogramm um diese Figur des Endes drehen – als Auseinandersetzung mit dem »beschissenen Ende der Welt«, das sich in den globalen Zerfallserscheinungen wuchtig ankündigt und als Bewahrung einer letzten Idee vom »Ende der beschissenen Welt«. 

Das Ende wird seinen Anfang mit einem seltsam-entrückten Abend am Donnerstag, den 29. August 2019 nehmen. Für unsere Premiere im neuen Barboncino 12i (dem Obergeschoss des Pudels) laden wir zu einer szenischen Lesung, die alle Aspekte des Weltuntergangs in alphabetischer Reihenfolge erschöpfend darbietet. Wir werden zeigen welche Phasen die Zombie-Apokalypse durchläuft und was gewöhnliche Menschen in ihre BOBs (Bug-Out-Bags) hineinstecken, wie die Cholera im Gängeviertel wütete und welcher unsichtbare Aufstand den InsurrektionalistInnen vorschwebt. 

Wir stellen auf der Veranstaltung ein von uns erstelltes Ratgeberbändchen vor, aus dem Gala Winter und Ruth Marie Kröger lesen werden. Ferner wird Roger Behrens assoziieren, der Granulitpavillon Platten auflegen und die Untüchtigen leuchten. Dazu wird passendes Gebäck gereicht.

Noch vor nicht allzu langer Zeit formulierten liberale Demokratien selbstbewusst einen Ewigkeitsanspruch. Der kalte Krieg war zu Ende. Stabilität, sozialer Frieden und Prosperität sollten zum Dauerzustand werden. Nach Brexit, Trump und massiven Wahlerfolgen rechtsradikaler Parteien ist von diesen ideologischen Versprechungen wenig übrig geblieben. 

Die Idioten aller Länder haben Oberwasser und sind auf Zerstörungsmission. Hass und Hetze greifen um sich. Jede Basis für ein Miteinander löst sich auf. Zivilisatorische Standards scheinen nicht mehr selbstverständlich zu sein und brechen weg. Das Soziale wird zunehmend von Feindseligkeit kontaminiert. 

Den Rechten und Rechtsradikalen gelingt die Absurdität, sich einerseits als Verteidiger der Demokratie aufzuschwingen und andererseits das gesellschaftliche Klima mit Rassismus, Verschwörungstheorien und stumpfem Autoritarismus zu vergiften. 

Steht der neue Faschismus schon vor der Tür oder entledigt sich die bürgerliche Demokratie aktuell nur ihres Restliberalismus? Wird die Menschheit in ein paar Jahren von KI-Killer-Computern dahingerafft oder ist die Klimakatastrophe schneller? 

Während wir noch unsere Ratlosigkeit aufkochen, legen andere bereits Wasser- und Lebensmittelvorräte für den Ernstfall an. Sie planen und üben mit Hingabe die Selbstversorgung und-verteidigung für die letzte Schlacht der Gattung Mensch. Darunter: Soldaten, Polizisten und Neonazis, die Löschkalk, Leichensäcke und Munition horten. 

Aller naiven Resthoffnungen zum Trotz, die Entscheidung zwischen Sozialismus oder Barbarei scheint unumkehrbar gefallen zu sein. Doch das wurde schon oft behauptet. Die Vorstellung vom Ende ist ein treuer Begleiter durch die Menschheitsgeschichte. Prognostiziert und besungen, gefürchtet und herbeigesehnt. 

In den kommenden Monaten wird sich unser Veranstaltungsprogramm um diese Figur des Endes drehen – als Auseinandersetzung mit dem »beschissenen Ende der Welt«, das sich in den globalen Zerfallserscheinungen wuchtig ankündigt und als Bewahrung einer letzten Idee vom »Ende der beschissenen Welt«. 

Das Ende wird seinen Anfang mit einem seltsam-entrückten Abend am Donnerstag, den 29. August 2019 nehmen. Für unsere Premiere im neuen Barboncino 12i (dem Obergeschoss des Pudels) laden wir zu einer szenischen Lesung, die alle Aspekte des Weltuntergangs in alphabetischer Reihenfolge erschöpfend darbietet. Wir werden zeigen welche Phasen die Zombie-Apokalypse durchläuft und was gewöhnliche Menschen in ihre BOBs (Bug-Out-Bags) hineinstecken, wie die Cholera im Gängeviertel wütete und welcher unsichtbare Aufstand den InsurrektionalistInnen vorschwebt. 

Wir stellen auf der Veranstaltung ein von uns erstelltes Ratgeberbändchen vor, aus dem Gala Winter und Ruth Marie Kröger lesen werden. Ferner wird Roger Behrens assoziieren, der Granulitpavillon Platten auflegen und die Untüchtigen leuchten. Dazu wird passendes Gebäck gereicht.

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