Buchhandlung im Schanzenviertel, Jungle World & OPAK präsentieren:
Die Untüchtigen – Breaking the… what?
In Kooperation mit Absolut Medien
Beginn pünktlich um 20.00 Uhr – Eintritt ist frei
POURQUOI ISRAEL
(Warum Israel)
Claude Lanzmann
Frankreich 1973 / 195 Minuten
Das Filmdebüt des engagierten Publizisten und Sartre-Weggefährten Claude Lanzmann (SHOAH) ist fraglos eines der bemerkenswertesten Zeitdokumente über den Staat Israel und sein Selbstverständnis, seine religiösen und politischen Fundamente und vor allem: seine Bürger. Sie sind es, die im Film zu Wort kommen – Angehörige der ersten Siedlergeneration, Neueinwanderer aus der Sowjetunion, Arbeiter, Intellektuelle, junge Israelis. Ohne belehrenden Kommentar, ohne jede propagandistische Geste, dafür mit großer persönlicher Anteilnahme und viel Humor, spürt Lanzmann den Errungenschaften und Widersprüchen einer entstehenden israelischen Nation nach. So ergibt sich ein lebendiges Panorama der einzigartigen Vielfalt dieses Landes, seiner Paradoxien, Spannungen – und seiner schwierigen »Normalität«:
»Dieser Film hat einen roten Faden, nämlich: Was ist das: Normalität? Was ist das: Ein Land, in dem jeder Jude ist? Das ist das Entscheidende vom Standpunkt eines Juden aus der Diaspora – und das waren sie ja letztlich alle. Der ganze Film spielt damit, mit der Normalität und der A-Normalität. Ich zeige in WARUM ISRAEL, dass die Normalität das eigentlich Anormale ist.« Claude Lanzmann
[youtube cMPmgVMCrkE 507 300]
»Dann ging’s los mit dem Film aus dem Jahr 1973, der, wie der „Konkret“-Herausgeber Hermann L. Gremliza in der Diskussion danach ganz richtig anmerkte, eigentlich „Darum Israel“ heißen müsste. Zeigt er doch die Gründe für die Existenz des Staates. Und das auf ausgesprochen kurzweilige Art. Das Publikum saß da, als wäre es vollkommen alltäglich, dass sich ein paar hundert Kinobesucher an einem Montagabend mal eben einen dreistündigen Dokumentarfilm anschauen.«
– SPIEGEL ONLINE anlässlich der Vorführung in Hamburg am 19.1.2010
„Lanzmann schildert nicht ohne Witz einige der Differenzen, die das Leben in Israel ausmachen; Versprechungen der Jüdischen Agentur an die Immigranten auf Arbeit und Wohnraum sind schon im Vorfeld nicht zu halten; am zurückgezogenen Leben in den Kibbuzen ist ein deutliches Arm-Reich-Gefälle ablesbar usw.“
– Junge Welt
„Einzigartige Einblicke in eine sich selbst erfindende Nation.“
– 3sat kulturzeit
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Buchhandlung im Schanzenviertel, Jungle World & OPAK präsentieren:
Die Untüchtigen – Breaking the… what?
In Kooperation mit Absolut Medien
Beginn pünktlich um 20.00 Uhr – Eintritt ist frei
POURQUOI ISRAEL
(Warum Israel)
Claude Lanzmann
Frankreich 1973 / 195 Minuten
Das Filmdebüt des engagierten Publizisten und Sartre-Weggefährten Claude Lanzmann (SHOAH) ist fraglos eines der bemerkenswertesten Zeitdokumente über den Staat Israel und sein Selbstverständnis, seine religiösen und politischen Fundamente und vor allem: seine Bürger. Sie sind es, die im Film zu Wort kommen – Angehörige der ersten Siedlergeneration, Neueinwanderer aus der Sowjetunion, Arbeiter, Intellektuelle, junge Israelis. Ohne belehrenden Kommentar, ohne jede propagandistische Geste, dafür mit großer persönlicher Anteilnahme und viel Humor, spürt Lanzmann den Errungenschaften und Widersprüchen einer entstehenden israelischen Nation nach. So ergibt sich ein lebendiges Panorama der einzigartigen Vielfalt dieses Landes, seiner Paradoxien, Spannungen – und seiner schwierigen »Normalität«:
»Dieser Film hat einen roten Faden, nämlich: Was ist das: Normalität? Was ist das: Ein Land, in dem jeder Jude ist? Das ist das Entscheidende vom Standpunkt eines Juden aus der Diaspora – und das waren sie ja letztlich alle. Der ganze Film spielt damit, mit der Normalität und der A-Normalität. Ich zeige in WARUM ISRAEL, dass die Normalität das eigentlich Anormale ist.« Claude Lanzmann
[youtube cMPmgVMCrkE 507 300]
»Dann ging’s los mit dem Film aus dem Jahr 1973, der, wie der „Konkret“-Herausgeber Hermann L. Gremliza in der Diskussion danach ganz richtig anmerkte, eigentlich „Darum Israel“ heißen müsste. Zeigt er doch die Gründe für die Existenz des Staates. Und das auf ausgesprochen kurzweilige Art. Das Publikum saß da, als wäre es vollkommen alltäglich, dass sich ein paar hundert Kinobesucher an einem Montagabend mal eben einen dreistündigen Dokumentarfilm anschauen.«
– SPIEGEL ONLINE anlässlich der Vorführung in Hamburg am 19.1.2010
„Lanzmann schildert nicht ohne Witz einige der Differenzen, die das Leben in Israel ausmachen; Versprechungen der Jüdischen Agentur an die Immigranten auf Arbeit und Wohnraum sind schon im Vorfeld nicht zu halten; am zurückgezogenen Leben in den Kibbuzen ist ein deutliches Arm-Reich-Gefälle ablesbar usw.“
– Junge Welt
„Einzigartige Einblicke in eine sich selbst erfindende Nation.“
– 3sat kulturzeit