Mitschnitt der Veranstaltung der Gruppe Kritikmaximierung am 28. November 2011 in den Räumlichkeiten des Golems.
Moderation: Roger Behrens
Die Bedeutung von Sexualität im Krieg ist in den letzten Jahren stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt, sei es durch Medienberichte über Vergewaltigungen im Kongo oder durch UN-Resolution 1820, in der sexuelle Gewalt als Kriegstaktik definiert wird. Dabei erscheinen sexuelle Gewalttaten oft als »Frauen-Thema«. Regina Mühlhäuser plädiert dafür, sich auch mit Männern – als Tätern und Opfern von Vergewaltigung – auseinanderzusetzen, um diese Gewaltform und ihre gesellschaftliche Bedeutung zu verstehen. In ihrem Vortrag gibt sie einen Überblick über aktuelle Erklärungsansätze, wann es zu Kriegsvergewaltigungen kommt, und zeigt, wie deutsche Männer über sexuelle Gewalt während des Krieges in der UdSSR sprechen.
Regina Mühlhäuser arbeitet am Hamburger Institut für Sozialforschung. Von ihr erschien im letzten Jahr das Buch »Eroberungen. Sexuelle Gewalttaten und intime Beziehungen deutscher Soldaten in der Sowjetunion 1941-1945«.
Mitschnitt der Veranstaltung der Gruppe Kritikmaximierung am 28. November 2011 in den Räumlichkeiten des Golems.
Moderation: Roger Behrens
Die Bedeutung von Sexualität im Krieg ist in den letzten Jahren stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt, sei es durch Medienberichte über Vergewaltigungen im Kongo oder durch UN-Resolution 1820, in der sexuelle Gewalt als Kriegstaktik definiert wird. Dabei erscheinen sexuelle Gewalttaten oft als »Frauen-Thema«. Regina Mühlhäuser plädiert dafür, sich auch mit Männern – als Tätern und Opfern von Vergewaltigung – auseinanderzusetzen, um diese Gewaltform und ihre gesellschaftliche Bedeutung zu verstehen. In ihrem Vortrag gibt sie einen Überblick über aktuelle Erklärungsansätze, wann es zu Kriegsvergewaltigungen kommt, und zeigt, wie deutsche Männer über sexuelle Gewalt während des Krieges in der UdSSR sprechen.
Regina Mühlhäuser arbeitet am Hamburger Institut für Sozialforschung. Von ihr erschien im letzten Jahr das Buch »Eroberungen. Sexuelle Gewalttaten und intime Beziehungen deutscher Soldaten in der Sowjetunion 1941-1945«.