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So, 07.06.2015 | Sascha Lange: Meuten, Swings & Edelweißpiraten

Jugendkultur und Opposition im Nationalsozialismus

Überall in Deutschland gab es zwischen 1933 und 1945 Jugendgruppen, die sich dem NS-Regime verweigerten und stattdessen ihre eigenen Subkulturen pflegten. Mit eigenem Dresscode, Liedern und Freizeitgestaltung, autonom und selbstbestimmt. Dafür scheute man auch nicht die direkte Konfrontation mit der Hitlerjugend und drängte stellenweise deren Einfluss zurück, mit Flugblättern, Anti-Nazi-Graffitis, Überfällen auf HJ-Heime – nicht nur in Großstädten, sondern auch in der Provinz. Hamburg war dabei ein kulturelles Zentrum jugendlichen Aufbegehrens.

Im Vortrag gibt es einen Überblick über die vielfältigen Formen von Opposition und Widerstand durch Jugendliche sowie die Swingjugend – die erste Jugendsubkultur der Moderne. Dazu werden zahlreiche Fotos gezeigt.

Zum Autor: Sascha Lange ist Buchautor und promovierter Historiker und beschäftigt sich seit mehr als fünfzehn Jahren mit Jugendkulturen.
Eine Veranstaltung der Untüchtigen in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg

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