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So, 01.09.2013 | Tjark Kunstreich: Der Ort des Hasses. Wer sind die »gemäßigten« Gegner der Schwulen-Ehe in Europa?

„Sure, why can’t they get married? They should suffer like the rest of us do.“ (Dolly Parton)

Die Emanzipation schreitet voran – könnte man meinen. Die Bewegung zur Legalisierung von homosexuellen Ehen und Lebenspartnerschaften in Europa erfährt eine breite gesellschaftliche Unterstützung und hat in den vergangenen Jahren gewichtige Erfolge vorzuweisen. Jedoch steht in der zutiefst ideologisch geführten Debatte über die Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaften mit bürgerlichen Ehen in Europa eben nicht die Frage von gleichem Recht und gleichem Leid, sondern die nach dem Umgang mit Minderheiten im Mittelpunkt. Die deutschen Vertreter einer solchen Aufhebung der Rechtsgleichheit, die schon mal die Scharia für Moslems in Deutschland tolerieren wollen, sind zugleich glühende Verfechter der „Homo-Ehe“. Über die „gemäßigten“ Gegner der Schwulen-Ehe und die vielfältigen Formen des Schwulenhasses in Zeiten von Gleichstellungs- und Antidiskriminierungsgesetzgebungen referiert Tjark Kunstreich.

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