20.00 Uhr – Eintritt frei
Seit seiner Gründung im Jahre 2003 hat das faschistische Kulturzentrum Casa Pound in Rom eine beträchtliche Anziehungskraft für extreme Rechte in Italien und Europa entwickelt. Das eng an die rechte Fußball- und Musikszene angegliederte besetzte Haus hat mittlerweile vor allem in Italien diverse Nachahmerprojekte gefunden. Dabei tragen vor allem die Selbstdarstellung als soziales und kulturelles Zentrum „einfacher Italiener“ und die Etablierung eines eigenen subkulturellen Stils zum Erfolg des Projekts bei. Bemerkenswert ist, dass die politische und ästhetische Konzeption der Casa Pound auf die Anfänge der faschistischen Bewegung in Italien deutet, als diese im Zusammengehen mit avantgardistischen Bewegungen ihren Anspruch als jugendlich-dynamische Bewegung von Revolutionären zu untermauern suchte.
Der Essay soll die Spuren dieser Aktivitäten im Italien der Gegenwart dokumentieren. Bilder und Texte zeigen, wie die symbolpolitischen Strategien der Casa Pound in einem Umfeld gedeihen können, das durch den historischen Faschismus wie auch die aktuelle Krise bestimmt ist.
In Zusammenarbeit mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung und der Landeszentrale für revolutionäre Bildung.
20.00 Uhr – Eintritt frei
Seit seiner Gründung im Jahre 2003 hat das faschistische Kulturzentrum Casa Pound in Rom eine beträchtliche Anziehungskraft für extreme Rechte in Italien und Europa entwickelt. Das eng an die rechte Fußball- und Musikszene angegliederte besetzte Haus hat mittlerweile vor allem in Italien diverse Nachahmerprojekte gefunden. Dabei tragen vor allem die Selbstdarstellung als soziales und kulturelles Zentrum „einfacher Italiener“ und die Etablierung eines eigenen subkulturellen Stils zum Erfolg des Projekts bei. Bemerkenswert ist, dass die politische und ästhetische Konzeption der Casa Pound auf die Anfänge der faschistischen Bewegung in Italien deutet, als diese im Zusammengehen mit avantgardistischen Bewegungen ihren Anspruch als jugendlich-dynamische Bewegung von Revolutionären zu untermauern suchte.
Der Essay soll die Spuren dieser Aktivitäten im Italien der Gegenwart dokumentieren. Bilder und Texte zeigen, wie die symbolpolitischen Strategien der Casa Pound in einem Umfeld gedeihen können, das durch den historischen Faschismus wie auch die aktuelle Krise bestimmt ist.
In Zusammenarbeit mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung und der Landeszentrale für revolutionäre Bildung.